Bezirksliga St.Wendel: SV Hasborn II – SV Baltersweiler 1:0 (0:0)
Hasborn belohnte eine gute Leistung im Heimspiel gegen Baltersweiler mit einem weiteren Dreier und einem weiteren Zu-Null-Spiel.
Gewarnt aus dem vergangenen Spiel gegen die SG Wolfersweiler-Gimbweiler, in welchem man phasenweise jegliche Konzentration und Disziplin vermissen ließ, ging man diese Partie gewissenhaft an. Zudem spielte man gegen einen tabellarisch bessergestellten Gegner, der allerdings derzeit in einer Ergebniskrise feststeckt (lediglich ein Sieg aus den letzten 4 Sieltagen; zudem 17 Gegentore in vier Spielen).
Von der ersten Minute an neutralisierten sich beide Mannschaften weitestgehend im Mittelfeld. 100%-ige Torchancen bekamen die Zuschauer im ersten Durchgang keine zu sehen. Lediglich einige gute Ballstaffetten der Heimmannschaft konnten bei bestem Herbstwetter bewundert werden. Von den Gästen aus Baltersweiler kam wenig bis nichts, was an der guten Defensivarbeit von Hasborn lag. Durch die Heimmannschaft konnten viele Bälle bereits im Mittelfeld wieder erkämpft werden, sodass ein Spielfluss der Gäste nicht aufkam.
In der zweiten Halbzeit zeigte sich den Zuschauern ein unverändertes Spiel. Hasborn erspielte sich zunehmend mehr Chancen – allerdings agierte die Offensivabteilung zunehmend glücklos vorm Tor. So scheint es fast typisch, dass es Marco Guthörl, Hasborns Außenverteidiger, war, der in der 64. Spielminute eine Flanke aus dem Halbfeld direkt verwandelte. Die zunächst etwas missratene Flanke wurde immer länger, ehe sie vom Innenpfosten ins Netz abprallte.
Bis zum Schlusspfiff erhöhte Baltersweiler immer mehr die Offensivbemühungen, was Hasborn Räume zum Kontern eröffnete. Keiner konnte allerdings zum beruhigenden zweiten Tor zu Ende gespielt werden.
Nach dieser Leistung gegen Baltersweiler kann man die Niederlage der vergangenen Woche gegen Wolfersweiler als Ausrutscher abstempeln und hoffnungsvoll in die kommenden Partien bis zur Winterpause blicken.
Nach 14 Spielen steht Hasborn nun auf dem 7. Tabellenplatz und hält wacker Anschluss zu den Verfolgern der Spitzenteams aus Nohfelden und Dirmingen.
Es spielten:
Tor: Thomas Huber
Abwehr: Marco Guthörl (Thomas Guthörl), Niko Wilhelm, Jens Therre, Mathias Zöhler
Mittelfeld: Patrick Gincel, Nico Haupert, Jan Philipp Bartel, Cedric Collet
Sturm: Patrick Kirsch, Dominik Perius (Luca Heib)
Tor:
1:0 Marco Guthörl (RWH; 2. Saisontor)