Karlsbergliga Saarland: FV Schwalbach – SV Hasborn 3:1 (0:1)

Das war bitter! Trotz zwischenzeitlicher Halbzeitführung hat der SV Hasborn seinen Jahresauftakt bei Tabellennachbar FV Schwalbach mit 1:3 verloren.

Bei eisigen Temperaturen und Windbedingungen wie auf der Zugspitze war der Rot-Weiß zunächst die stärkere Mannschaft und zeigte auf mehr als hügeligem Rasen schnelles Umschaltspiel. Nach einem Schwalbacher Ballverlust in der Vorwärtsbewegung überbrückten die Gäste schnell das Mittelfeld und Flügelflitzer Steffen Hoffmann brachte seine Mannschaft aus halblinker Position mit 1:0 in Front. In der Folge entwickelte sich ein ausgeglichenes, der Witterung entsprechend aber eher unansehnliches Saarlandligaspiel. Gegen Ende des ersten Durchgang wurden die Gastgeber stärker und erspielten sich einige gute Tormöglichkeiten. Fünf Minuten vor dem Pausenpfiff hätte Johannes Gemmel jedoch auf 2:0 erhöhen müssen, jagte das Spielgerät aber aus rund zehn Metern Entfernung per Volley knapp über die Querlatte.

 

In der zweiten Halbzeit erhöhte Schwalbach dann weiter den Druck und sorgte vor allem mit, wegen des Rückenindes unberechenbaren, Standards für Gefahr. In der 67. Minute sollten die Mühen der Heimmannschaft dann Früchte tragen: Justin Mayan nutzte einen Torwartfehler von Mantas Müller um zum 1:1 auszugleichen. Zwölf Minuten später kam es dann noch dicker für Hasborn: Nach einem katastrophalen Fehlpass der rot-weißen Hintermannschaft schaltete Schwalbach schnell um und und erhöhte in Person von Sebastian Köhler auf 2:1. Doch die Mannschaft von Micheal Warschburger, der unterdessen dreifach gewechselt hatte, steckte nicht auf. Fünf Minuten nach dem Rückstand hatte der eingewechselte David Quinten nach Flanke von Marvin Schön die Chance zum Ausgleich, schoss aber aus kürzester Distanz am Tor vorbei. In der Nachspielzeit machte Schwalbach schließlich den Deckel drauf: Nach einem Konter rempelte Michael Rauber einen Stürmer der Grün-Weißen im eigenen Sechzehner um. Schiedsrichter Braun zeigte auf den Punkt und schickte Rauber mit der Ampelkarte vom Feld. Yannick Nonnweiler verwandelte den anschließenden Strafstoß souverän zum 3:1-Endstand.

RWH-Trainer Warschburger konnte mit seinem Pflichtspieldebut an der Seitenlinie nicht zufrieden sein: „Natürlich war das sehr bitter ausgerechnet gegen einen direkten Konkurrenten zu verlieren, auch wenn es nicht unbedingt unverdient war. Wir müssen jetzt aber nach vorne schauen, zusehen, dass wir unsere vielen individuellen Fehler in den Griff kriegen und in den nächsten Spielen liefern.“
Am nächsten Samstag empfängt der SV Hasborn die SF Köllerbach. Anstoß im Waldstadion ist um 15:30 Uhr.

FV Schwalbach: Beckinger – Köhler, R. Theobald, Vella, Irsch (52. Martin), Pohl (35. Mayan), Muni, Paul, Gabriel, von dem Broch, Nonnweiler

SV Hasborn: Müller – S. Wilhelm (82. Thul), M. Theobald, Küss, J. Klein, Gemmel, Biehl (82. Quinten), Rauber, Schön, Hoffmann, Geßner (82. Bruni)

25. Februar 2018