Karlsbergliga Saarland: SV Bübingen – SV Hasborn 2:1 (2:0)

Die im Vergleich zum Kirmesspiel gegen Mettlach gleich auf mehreren Positionen veränderte Mannschaft von Mathäus Gornik war in Bübingen jedoch zunächst die bessere Mannschaft. Johannes Gemmel, Steffen Hoffmann sowie Fundu Kamu hatten jeweils gute Gelegenheiten die krisengeschüttelten Nordsaarländer in Führung zu bringen, vergaben diese aber fahrlässig. Ganz anders die Hausherren, die nach 26 Minuten die etwas überraschende Führung erzielten. Achmed Taher fasste sich aus gut 30 Metern ein Herz und schlenzte das Spielgerät zur Führung in die Maschen. Kurz vor der Halbzeit kam es dann noch dicker für die Gäste; nachdem Hasborns Torwart Christian Reiter einen Bübinger Stürmer im Strafraum regelwidrig gestoppt hatte, verwandelte Samuel Ikas den fälligen Strafstoß zur 2:0-Pausenführung.
Kurz nach Wiederanpfiff konnten die Rot-Weißen dann vom Glück reden, nicht noch höher in Rückstand geraten zu sein. In der Folgezeit entwickelte sich ein offener Schlagabtausch zwischen beiden Teams, der gut und gerne noch zu drei bis vier weiteren Treffern hätte führen können. Hasborn fehlte jedoch am Ende die Durchschlagskraft, sodass der 1:2-Anschlusstreffer durch Steven Bruni in der dritten Minute der Nachspielzeit bloße Makulatur blieb.
RWH-Spielertrainer Mathäus Gornik fand nach dem Spiel seiner Mannschaft deutliche Worte: „Unser größtes Problem heute war einmal mehr die schlechte Chancenausbeute in der Offensive. Wir müssen uns jetzt wirklich zusammenreißen und gegen Eppelborn gewinnen, um nicht ernsthaft in der Abstiegskampf hinein zu geraten.“

4. September 2016