Karlsbergliga Saarland: SV Hasborn – FC Homburg II 0:0
Auch im Kellerduell gegen Tabellenschlusslicht FC Homburg II konnte der SV Hasborn den erhofften Befreiungsschlag nicht landen. Auf dem heimischen Hartplatz, auf den das Spiel witterungsbedingt verlegt worden war, trennte man sich torlos von der Reserve des Oberliga-Spitzenreiters.
Auf schwierigem Untergrund entwickelte sich zunächst das von beiden Seiten erwartete Kampfspiel. Beide Mannschaften operierten häufig mit langen Bällen, ein geordneter Spielaufbau erfolgte nur selten. Mit der Zeit erarbeitete sich Homburg ein leichtes Übergewicht, brachte offensiv aber auch nicht viel mehr als einige harmlose Schussversuche zustande. Dem Spielverlauf entsprechend konnte bis zur Halbzeit keine der beiden Mannschaften zum Torerfolg kommen.
Im zweiten Durchgang merkte man dann vor allem den Gastgebern an, den Willen zu haben, hier noch die volle Punktausbeute einzufahren. Hasborn agierte zupackender in den Zweikämpfen, konnte nach vorne aber immernoch zu wenig Gefahr entwickeln. Spannend wurde es dann aber in der Schlussviertelstunde: Zunächst wurde einem Treffer von Michael Rauber wegen einer vermeintlichen Abseitsstellung die Anerkennung verwehrt. Anschließend bewahrte RWH-Torwart Mantas Müller seine Mannschaft gegen Tim Klotsch und Leon Böhnlein gleich in zwei Situationen vor einem Rückstand. Auf der anderen Seite konnte Homburg dann vom Glück sagen, dass Schiedsrichter Vincent Becker einen harten Körpereinsatz gegen Lukas Biehl innerhalb des Sechzehners nicht als elfmeterwürdiges Foul wertete und die Szene weiterlaufen ließ. In den letzten Spielminuten versuchte vor allem Hasborn, mit langen Bällen noch zum Torerfolg zu kommen, musste sich am Ende aber mit der Punkteteilung zufrieden geben.
Durch den Punktgewinn konnte der SV Hasborn sich zwar um einen Rang auf Tabellenplatz 15 verbessern, schwebt aber weiterhin in akuter Abstiegsgefahr. Am kommenden Samstag ist die Mannschaft von Bernd Gries zum Abschluss des Kalenderjahres beim VfB Dillingen zu Gast.
SV Hasborn: Müller – Thul, Theobald, Quinten, Küss, Gemmel, Biehl, Rauber, Schön, Hoffmann, Bruni
FC Homburg II: Höh – Schneider (Spang), Görgen, Roob, Masinovic, Böhnlein, Klotsch, Krämer (Blessing), Leyes, Giordano (Neumann), Wunn