Kreisliga B St. Wendel: FSG Ottweiler/Steinbach III – SV Hasborn III 0:5 (0:2)
Zum Nachholspiel in der Kreisliga B St. Wendel war unsere 3. Mannschaft zu Gast in Ottweiler. Selten muss man lange nach einer Kuriosität bei den Rot-Weißen suchen. Trainer Dominik Finkler ließ Kreisliga Aubameyang Felix Bauer per Zug aus Berlin einreisen. Mit Rollkoffer, Kopfhörer und Sonnenbrille von Clint Eastwood-Finkler am Bahnhof abgeholt, ein seltenes Schauspiel im tristen Ottweiler. Die Blicke der Zeitzeugen können Sie sich garantiert vorstellen. Der RWH präsentierte der abwesenden Presse wieder einmal einige interessante Spieler. In der Startelf standen Johannes Colle und Kevin Brachmann, dazu nahm Kreisliga Rosicky und Schnibbelfuß Julian Backes auf der Bank Platz. Willkommen zurück. Um die Vergleiche zu einer glorreichen BVB-ELF der 2000er Jahre nicht zu verlieren agierte J-P Bartel als Dédé auf der linken Seite derart laufstark, dass seine Haftpflichtversicherung für den Rasenschaden nach dem Spiel aufkommen musste. Filigran der Junge. In der Offensive war man ausgerüstet wie ein Waffenlager, die Munition ließ man jeoch zurück. Julien Schmitt und Lukas Ney probierten es mit Platzpatronen, ein hoffnungsloses Unterfangen. Wie so manche Großchance grob fahrlässig vergeben wurde, können Sie im Jahresrückblick 2003/04 von Francis Kioyo nachschauen. Nico Haupert und Edelschleicher Christopher Lambert stellten dennoch die 0:2 Halbzeitführung her. Wer nach dem Pausentee auf eine bessere Chancenverwertung hoffte, wurde enttäuscht. Selbst Dominik Perius wurde blass vor Neid. Bauamts-Leiter der Gemeinde Tholey, Christian Henkes, bewunderte die architektonischen Meisterleistungen der Architekten bei umliegenden Gebäuden. Zu eindeutig war das Spielgeschehen in Hälfte Zwei. Der ewig junge Christoph Jäckel sowie erneut Haupert und Felix Bauer schraubten das Endergebnis auf 5:0 hoch. Auch der Christian Wörns des RWH3, Michael Heck, spielte eigentlich überragend. Erik Theis im Tor spielte wieder zu 0, obwohl er mit allen Mitteln einen gegnerischen Spieler im eigenen 16er niederstrecken wollte. Es war ein sehr schöner Abend mit vielen zufriedenen Gesichtern. Lediglich das Sturmduo Ney/Schmitt hatte in der folgenden Nacht den ein oder anderen Alptraum zu bewältigen, Torhüter waren hierbei nicht involviert. Auf bald im Wällerchen, wenn es wieder heißt: RWH3, sei auch DU dabei!