Kreisliga B St. Wendel: TuS Fürth II – SV Hasborn III 1:6 (0:4)
Am 3. Spieltag musste der Tabellenführer aus Hasborn nach Fürth reisen. Die Namen Playmobil-Stadion und Trolli-Arena ließen die Hartplatz-Helden des RWH aufhorschen. Man landete dennoch im Fürth bei Ottweiler im Saarland. Nicht weniger spannend. Getreu dem Motto des Dalai Lama war auch heute die Devise: „Einmal im Jahr solltest du einen Ort besuchen, an dem du noch nie warst.“ So war auch der Dalai Lama des Hasborner Amateurfußballs himself, Marko Koltes, als Torhüter im Aufgebot des RWH3. Jackel Jr. Und Jäckel Sr. waren erstmals gemeinsam in einem Pflichtspiel im Rot-Weißen Dress aktiv. Ruhrpottkumpel Johannes Burr war ebenso an Bord wie Cedric Collet (eigentlich in der ersten Mannschaft aktiv). Beide ließen sich das Abenteuer „Auswärtsreise nach Fürth nicht nehmen. Der RWH3 startete hochüberlegen die Partie. Es dauerte allerdings 17 Minuten, bis nach Flanke von Jonas Kirsch(!!!) Felix Bauer den Ball über die Linie drücken konnte. Kurz darauf verschoss Bauer einen Handelfmeter kläglich. Kiste. Erneut. Bis zur Halbzeit konnte man durch Tore von Cedric Collet (2) und erneut Felix Bauer auf 4:0 erhöhen. Zurück zum Dalai Lama Koltes. Kaum geprüft, lautstark und stets im korrekten Carré unterwegs. Halbzeitstand 4:0. Erkenntnis der ersten Hälfte: Dustin Wilhelm kann nach dem Bundesligastart seiner Lieblingsmannschaft wieder lachen. Die Zeit heilt alle Wunden, die 4 Minuten im Mai von 2001 bleiben für immer. Zurück zur Kreisliga B, wo das Aufwärmen der Einwechselspieler jeden Cent, des nicht gezahlten Eintrittes, wert ist. Eine weitere Erkenntnis: Felix Aubameyang wird auch in der Kreisliga überlaufen. Erkenntnis Nr. 3: Der junge Schiedsrichter Nackas leitet die Partie durchaus souverän. Der zweite Durchgang hatte kaum begonnen, da legte die Brachmann’sche Feuerwehr den Ball zu Johannes Burr, der gekonnt zum 5:0 vollstreckte. In der 62.min war auch die starke Hintermannschaft des RWH machtlos, als ein Kopfball aus größerer Distanz als Kerze über(!) den langen Koltes hinwegsegelte. Christoph Jäckel, der alle 35 Minuten ein Tor erzielt, konnte seine Statistiken weiter aufhübschen. Benjamin Button konnte nach überragendem Solo das 6:1 erzielen. Anschließend verflachte die Partie immer mehr. Lediglich Julian Backes hatte per Freistoß noch eine gute Möglichkeit. Man siegte schlussendlich hochverdient mit 6:1 in Fürth und bleibt damit Spitzenreiter. Am kommenden Wochenende hat die dritte Garde spielfrei. Sensationsmeldung ganz zum Schluss: Felix Bauer spielte zum ersten Mal in seiner Karriere 90 Minuten durch. Standfußball der 70er Jahre, was willst du mehr? RWH3, sei auch DU dabei.