Bezirksliga St. Wendel: SW RW Hasborn II – SG Hirstein-Gehweiler 5:0 (2:0)

Im zweiten Spiel der noch jungen Bezirksliga-Saison traf der RWH II auf die Spielgemeinschaft aus Hirstein-Gehweiler. Diese zeigte eine bemerkenswerte Moral im ersten Spiel, als man einen 3:0 Rückstand in einen 3:4 Sieg drehte; in weniger als 30 Minuten. Der RWH II war also gewarnt.
Die Mannschaften begannen beide ambitioniert, wobei die erste Großchance den Gästen gehörte. Der Schlussmann des RWH II, Carsten Recktenwald, entschärfte den Schuss im Eins gegen Eins gegen den SG-Stürmer ans Aluminium. In der Folge neutralisierten sich beide Mannschaften weitestgehend im Mittelfeld, wobei das Spiel des RWH II in der Defensive unsicher wirkte. Hiermit zeigte sich der Rot-Weiß-Coach nach dem Spiel auch alles andere als zufrieden.
Das erlösende Tor, welches dem RWH II ein wenig mehr Sicherheit verlieh, erzielte der neugewählte Kapitän der Heimmannschaft Marco Guthörl per Kopf nach einem Eckball. Er selbst klopft sich nach dem Spiel selbst auf die Schulter, indem er sich lobt, dass er sich traute, den Kopf an einen Kuhn-Standard zu halten, wenn man die Schusskraft von Sebastian Kuhn bedenkt. Das 2:0 für Hasborn erzielte Tobias Haßdenteufel quasi mit dem Pfiff zum Pausentee.

In der zweiten Hälfte verschoben sich die Kräfteverhältnisse dann deutlich auf die Seite der Heimmannschaft. Stefan Steinbeck eröffnete das Toreschießen in der zweiten Hälfte für den RWH II. Im Doppelpass mit dem Aluminium und sich selber traf er zum 3:0. Und nach mehreren vergeblichen Versuchen, sich endlich in die Torschützenliste einzutragen traf auch endlich Maxi Alt und das gleich doppelt zum endgültigen Endstand der Partie: 5:0. In der Höhe hätte das Ergebnis für den RWH II höher ausfallen können, bedenkt man viele gute Chancen, die man auf Seiten der Hasborner nicht gut und konsequent nutzte.

RWH-Trainer Frank Lehnhardt zeigte sich nach dem Spiel erleichtert über den ersten Dreier der Saison, der dem RWH II den vorübergehend vierten Platz in der Tabelle bescherte. Lehnhardt wies bei seinem Fazit aber auch auf Baustellen in der Defensive und bei der Chancenverarbeitung, an denen er in den kommenden Trainingswochen zu arbeiten gilt.

Es spielten:
Tor: Carsten Recktenwald
Abwehr: Jan Philipp Bartel, Marco Guthörl, Michael Rauber (Cedric Collet), Sebastian Kuhn
Mittelfeld: Stefan Steinbeck, Gabriel Grasmück, David Quinten, Steffen Hoffmann (Julien Schmitt)
Sturm: Tobias Haßdenteufel (Nico Haupert), Maxi Alt

Tore:
1:0 Marco Guthörl (1. Saisontor)
2:0 Tobias Haßdenteufel (1. Saisontor)
3:0 Stefan Steinbeck (1. Saisontor)
4:0 Maxi Alt (2. Saisontor)
5:0 Maxi Alt (3. Saisontor)

14. August 2017